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Großes Pech für BMW Sports Trophy Team Schubert nach starken Qualifyings
Das BMW Sports Trophy Team Schubert hat an seinem letzten Rennwochenende der Saison starke Leistungen gezeigt, konnte diese aber in den Rennen nicht in gute Ergebnisse umsetzen. Nachdem Dominik Baumann (AT) und Jens Klingmann (DE) beim Saisonfinale der Blancpain Sprint Series in Baku (AZ) in allen Qualifyings zu den Schnellsten gezählt hatten, brachten sie eine Strafversetzung und ein unverschuldeter Unfall in der ersten Runde des Qualifikationsrennens um alle Chancen auf gute Platzierungen.
Baumann und Klingmann sicherten sich im ersten Qualifying die Bestzeit und kamen in der zweiten Session auf Rang drei. Im entscheidenden dritten Zeittraining fuhren sie trotz leichter Bremsprobleme einen guten sechsten Startplatz für das Qualifikationsrennen heraus. Leider wurden sie aufgrund eines Verfahrensfehlers nachträglich disqualifiziert und in die letzte Startreihe zurückversetzt.
Im Rennen wurde der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 76 dann auf dem engen Stadtkurs in der vierten Kurve von einem sich drehenden Konkurrenten getroffen und schlug heftig in die Mauer ein. Zwar schaffte es das Team noch, das stark beschädigte Fahrzeug für das Hauptrennen zu reparieren, doch nach neun Runden mussten Baumann und Klingmann aufgeben.
Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): „Bis nach dem Ende des Qualifyings sah es für uns hier richtig gut aus. Wir waren sehr schnell und haben uns einiges ausgerechnet. Leider haben wir als Team im Qualifiying einen kleinen Fehler gemacht, der mit der Streichung aller Zeiten bestraft wurde. Das hat uns natürlich hart getroffen, denn es war klar, dass es auf so einem engen Kurs sehr riskant ist, von hinten durch das Feld zu kommen. Nach einigen Kurven kam es dann zu einer heftigen Kollision, die das Fahrzeug nahezu irreparabel beschädigt hat. Unser Team hat es dank fantastischer Arbeit trotzdem geschafft, es für das Hauptrennen wieder hinzubekommen. Mein großer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Team ROAL Motorsport, das uns mit einigen Ersatzteilen ausgeholfen hat. Leider mussten wir im Hauptrennen dann feststellen, dass das Chassis doch nachhaltiger beschädigt war als gehofft, und das Rennen aus Sicherheitsgründen aufgeben.“
Dominik Baumann (BMW Z4 GT3, Startnummer 76): „Es ist schade, dass es so gelaufen ist, denn wir hatten den Speed, um hier ganz vorne mitzufahren. Nach unserer Rückversetzung habe ich am Start des Qualifikationsrennens versucht, so schnell wie möglich Plätze gutzumachen. Das hat in den ersten Kurven auch sehr gut geklappt, doch dann konnte ich dem sich drehenden Fahrzeug vor mir nicht mehr ausweichen. Der Schaden am Auto war ziemlich groß, aber wir wollten wenigstens versuchen, im Hauptrennen noch einmal an den Start zu gehen. Das haben wir dank der harten Arbeit des Teams auch geschafft, aber es war schnell klar, dass es doch keinen Sinn mehr machen würde, das komplette Rennen zu bestreiten.“
Jens Klingmann (BMW Z4 GT3, Startnummer 76): „Das ist natürlich ein enttäuschender Ausgang eines eigentlich vielversprechenden Wochenendes. Für mich war es die Premiere in Baku, und wir sind vom ersten Training an gut zurechtgekommen. Hätten wir vom sechsten Startplatz aus ins Qualifikationsrennen starten können, wäre sicher viel möglich gewesen. Wenn man sieht, wer am Ende auf dem Podium stand: Mit denen waren wir das ganze Wochenende über auf Augenhöhe.“
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