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Harte Arbeit von Schubert Motorsport bleibt beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring unbelohnt
- Achterbahnfahrt für die beiden BMW M6 GT3 von Schubert Motorsport
- Read und Skoog sammeln in der Eifel Punkte in der Junior-Wertung
- Teamchef André Schubert: "Unsere Fahrer sind in der Lage, die Stärken des BMW umzusetzen und darauf bauen wir auf dem Hockenheimring."
Diesen Ausflug in die Eifel hatte sich Schubert Motorsport etwas anders vorgestellt. Die zweite Station der Comeback-Saison im ADAC GT Masters brachte trotz harter Arbeit nicht den gewünschten Erfolg. Der Rennstall aus Oschersleben stand mit dem BMW M6 GT3 auf dem Nürburgring durch die Einstufung im Reglement von Anfang an vor einer großen Herausforderung. 2017 landete der Supersportwagen aus München auf der Traditionsrennstrecke letztmals auf dem Podest. Die steile Formkurve vom Lausitzring fand unter diesen Voraussetzungen nicht die erhoffte Fortsetzung.
In den Trainings am Freitag fanden sich die Startnummern 9 und 10 im hinteren Drittel des Feldes der 36 GT3-Boliden wieder. Mit Platz 26 in der ersten Session des Wochenendes stellten die Rookies Nick Yelloly und Henric Skoog immer noch den schnellsten BMW M6 GT3 auf dem Zeitenmonitor. Skoog zeigte außerdem mit Rang drei im Training der 19 Trophy- und Junior-Fahrer auf.
Die Arbeit am Setup des BMW M6 GT3 trug am Samstag trotz einer Positionsverbesserung gegenüber den Trainings keine Früchte. Skoog stellte die Startnummer 10 im ersten Qualifying auf den 24. Startplatz. Der Rückstand auf die vor dem Wochenende ins Auge gefassten Top-10 fiel mit vier Zehntelsekunden überschaubar aus. Aidan Read fand im Schwesterauto nicht in seinen Rhythmus und wurde 34.
Der Australier und sein schwedischer Teamkollege Joel Eriksson arbeiteten sich im Samstagsrennen kontinuierlich nach vorne und überquerten die Ziellinie auf der 24. Position. Yelloly und Skoog gelang in einem turbulenten Rennen nicht die anvisierte Aufholjagd in Richtung der Punkte. Das Duo lag auf dem 20. Rang, als eine Durchfahrtsstrafe den Vorwärtsdrang stoppte. Ein Flüchtigkeitsfehler beim Boxenstopp wurde ihnen zum Verhängnis und führte letztendlich zu Platz 27 im Endresultat.
Am Sonntag sorgte Yelloly mit Starplatz 19 für das beste Qualifying-Resultat des Wochenendes. Als schnellster BMW M6 GT3 der Session fehlte dem Briten auf die Pole Position kaum mehr als eine halbe Sekunde. Eriksson beendete sein zweites Zeittraining in der Liga der Supersportwagen in der 13. Startreihe. 28 Autos innerhalb von einer Sekunde unterstrichen einmal mehr die extreme Leistungsdichte in der Saison 2020. Im zweiten Rennen ging es mit Platz 19 für Read und Eriksson erneut nach vorne. Die Punkteränge verpasste die Startnummer 9 um lediglich vier Plätze. Die Teamkollegen hatten auch am Sonntag nicht das Glück auf ihrer Seite. Yelloly und Skoog beendeten das Rennen auf Position 21. Damit blieben Punkte in der Junior-Wertung an einem schwierigen Wochenende das einzige zählbare Resultat. Read und Skoog stockten ihren Punktestand um 17 respektive 13 Zähler auf.
Teamchef André Schubert: "Der Nürburgring ist nicht die Paraderennstrecke des BMW M6 GT3, doch wir hatten uns trotzdem deutlich mehr ausgerechnet. Die Tendenz hat beim Auftaktwochenende auf dem Lausitzring gestimmt und wir sind mit Rückenwind in die Eifel gereist, um daran anzuknüpfen. Die Mannschaft hat hart gearbeitet, um das Auto optimal abzustimmen. Der Abstand auf die Top-10 war überschaubar, doch bei diesem engen Feld hat das nicht für die Punkte gereicht. Wir haken das Wochenende als Lehre für die Zukunft ab und schauen nach vorne. Es gab trotz der Enttäuschung einige positive Aspekte. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir drei Rookies in unserem Aufgebot haben. Ihre Lernkurve ist mehr als beeindruckend und das sollten wir nicht außer Acht lassen. Unsere Fahrer sind in der Lage, die Stärken des BMW umzusetzen und darauf bauen wir auf dem Hockenheimring, denn dort sollte unser Auto deutlich besser laufen." Joel
Eriksson: "Es war aus unterschiedlichen Gründen nicht das Wochenende, das wir uns gewünscht hatten. Wir haben vor dem nächsten Event auf dem Hockenheimring viel Arbeit vor uns. Ich werde zusammen mit dem Team daran arbeiten, die Probleme zu lösen. Ich bin zuversichtlich, dass wir schon in Hockenheim einen großen Schritt in die richtige Richtung machen können."
Aidan Read: "Für uns alle war es ein weiteres kompliziertes Wochenende. Aber ich sehe die Dinge trotzdem positiv, denn wir haben im Rahmen der Möglichkeiten unser Bestes gegeben. Am Sonntag ging es vorwärts. Wir haben gegenüber dem ersten Rennen bei der Pace eine deutliche Verbesserung erzielt. Darüber hinaus sind Joel und ich zwei saubere Rennen gefahren und damit sind wir zufrieden. Wir waren konstant schnell und hatten einen guten Rhythmus. Das gibt uns ein gutes Gefühl und bestätigt uns in den Vorbereitungen auf die Wochenenden. Natürlich wissen wir, dass wir weiter Druck machen müssen, um in den kommenden Rennen besser abzuschneiden. Wir freuen uns auf Hockenheim und werden die Zeit bis dahin nutzen, um weiter an uns zu arbeiten."
Nick Yelloly: "Wir hatten wieder kein einfaches Wochenende. Es gibt Rennstrecken, die dem BMW besser liegen und wir müssen uns darauf konzentrieren, dort das Maximum aus dem Auto zu holen. Der Hockenheimring wird uns mit den langen Geraden und flüssigen Kurven sicher mehr entgegenkommen. Ich bin optimistisch und freue mich auf die nächsten Rennen. Wir werden daran arbeiten, unser Paket bis dahin weiter zu optimieren. Das Team gibt alles und ich bin sicher, dass wir die Punkteränge und die Top-10 erreichen werden. Die Leistungsdichte ist sehr hoch und jeder Zeitgewinn bringt uns diesem Ziel ein Stück näher."
Henric Skoog: "Der Nürburgring war in der Vergangenheit kein einfaches Pflaster für den BMW und für uns gab es an diesem Wochenende keine Ausnahme. Obwohl die Ergebnisse nicht unseren Vorstellungen entsprochen haben, war ich persönlich mit meiner Leistung diesmal zufriedener. Ich hatte mehr Selbstvertrauen und ein besseres Gefühl als auf dem Lausitzring, auch wenn die Positionen das auf den ersten Blick nicht bestätigen. Letzteres ist natürlich frustrierend. Das Team arbeitet so hart und dann willst du auch, dass sich diese Anstrengungen auszahlen. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen. Die Stimmung ist gut und wir verfolgen alle dasselbe Ziel. Wir werden stärker zurückschlagen."
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