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Hürtgen/Baumann und PIXUM Team Schubert übernehmen Tabellenführung im ADAC GT Masters

Nach dem Doppelsieg am Samstag feierte das „PIXUM Team Schubert“ powered by Jochen Schweizer auf dem Slovakia Ring bei Bratislava (SK) am Sonntag einen weiteren Podiumsplatz. Claudia Hürtgen (DE) und Dominik Baumann (AT) belegten mit ihrem BMW Z4 GT3 im zehnten Rennen des ADAC GT Masters den dritten Platz. Damit übernahmen Hürtgen und Baumann, die das Rennen am Samstag gewonnen hatten, die Führung in der Fahrerwertung. Ihre Teamkollegen Jens Klingmann (DE) und Max Sandritter (DE) – am Samstag Zweite – mussten einen Rückschlag hinnehmen: Nach einem schwierigen Rennen schieden sie mit ihrem BMW Z4 GT3 in der letzten Runde aus.

Klingmann startete von der Poleposition, direkt gefolgt von Baumann auf Rang zwei. Doch beim fliegenden Start büßten beide BMW Z4 GT3 mehrere Positionen ein. Die beiden Fahrer des „PIXUM Team Schubert“ powered by Jochen Schweizer nutzten die folgenden Umläufe, um sich wieder auf Podiumskurs zu bringen. Baumann arbeitete sich zurück in die Top-3, Klingmann fiel jedoch wegen einer Durchfahrtstrafe zurück auf den zehnten Rang.

Baumann übergab den BMW Z4 GT3 auf Platz drei liegend an Hürtgen, und sie brachte das Auto nach 27 Rennrunden auf dieser Position ins Ziel. Unterdessen versuchte Sandritter, im zweiten BMW Z4 GT3 wieder Boden gut zu machen. Eine längere Safety-Car-Phase verhinderte jedoch eine Aufholjagd. Erst eine Runde vor Schluss wurde das Rennen wieder freigegeben. Im Kampf um Positionen wurde Sandritters BMW Z4 GT3 hinten links von einem Mitbewerber touchiert und drehte sich in das Kiesbett.

In der Fahrerwertung des ADAC GT Masters führen Hürtgen und Baumann nun mit 134 Punkten und einem Vorsprung von vier Zählern. In der Teamwertung hat das „PIXUM Team Schubert“ powered by Jochen Schweizer mit 154 Punkten ebenfalls Platz eins übernommen. Die nächste Runde des ADAC GT Masters wird vom 29. bis 31. August auf dem Nürburgring (DE) ausgetragen.

Stefan Wendl (Teammanager Schubert Motorsport): „Unser Fazit fällt natürlich äußerst positiv aus. Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir an diesem Wochenende so viele Punkte für die Team- und die Fahrerwertung sammeln konnten. Das ist der Lohn der harten Arbeit, die das Team in der Vorbereitung auf die zweite Saisonhalbzeit geleistet hat, zunächst mit dem Rennen in der VLN und dann mit dem Testtag auf dem Slovakia Ring. Somit haben wir uns einen kleinen Vorsprung erarbeitet, den wir in der Qualifikation und im ersten Rennen perfekt umgesetzt haben. Im zweiten Rennen am Sonntag konnte man sehen, dass wir uns mit dem Zusatzgewicht, das wir nach dem erfolgreichen Samstag zuladen mussten, deutlich schwerer getan haben. Es ist jedoch auch Ziel dieser Zusatzgewichte, eine Dominanz zu verhindern. Von daher sind wir sehr zufrieden, dass das Rennen noch so ausgegangen ist. Es war etwas schade für Jens und Max, die zunächst durch die Durchfahrtsstrafe zurückgeworfen und am Schluss noch umgedreht wurden. Doch insgesamt können auch sie mit ihrer Performance an diesem Wochenende mehr als zufrieden sein. Sie haben eindeutig das Tempo vorgegeben. Deshalb baue ich darauf, dass wir auch in den restlichen Rennen zwei starke Fahrzeuge haben werden.“

Claudia Hürtgen (BMW Z4 GT3, Startnummer 19): „Wir sind mit dem Ziel in das Rennwochenende gegangen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Dass es gereicht hat, die Tabellenführung zu übernehmen, ist natürlich traumhaft. Doch es sind in den ausstehenden Rennen noch 150 Zähler zu vergeben. Wir werden weiterkämpfen, und das Team Schubert hat bereits die nächsten beiden Tests geplant. Wir werden mit einem Lächeln im Gesicht im Cockpit sitzen und wissen, dass wir uns auch auf die nächsten Rennen so konzentriert vorbereiten wie auf den Slovakia Ring.“

Jens Klingmann (BMW Z4 GT3, Startnummer 20): „Der Start war wie erwartet sehr schwierig, da die Gerade am Slovakia Ring sehr lang ist. Daher wussten wir, dass die leistungsstärkeren Autos hinter uns angreifen würden. Wir haben uns danach aber wieder gut nach vorn gekämpft. Die Durchfahrtsstrafe war unglücklich für mich. Man darf unter gelber Flagge die Sektorzeit nicht verbessern, und ich habe auch gebremst und bin vom Gas gegangen. Doch in den Runden zuvor war ich in Zweikämpfe verwickelt und deshalb in diesem Sektor noch langsamer, und so ist es passiert, dass ich meine Sektorzeit trotzdem knapp verbessert habe. Es tut mir leid, denn wir hatten ein extrem gutes Auto und hätten von der Performance her auf jeden Fall auf das Podium fahren können. Am Schluss hatten wir nach dem Re-Start, als das Feld eng beieinander lag, noch einen Kontakt. Ich reise jedoch mit einem guten Gefühl nach Hause. Wir haben die Doppel-Pole geholt und am Samstag den Doppelsieg gefeiert. Deshalb freue ich mich jetzt auf die nächste Runde auf dem Nürburgring.“

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