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Schubert Motorsport bleibt der Lohn für gute Leistung und harte Arbeit verwehrt

Zwei Rennen, zwei unverschuldete Ausfälle: So lässt sich das vierte Rennwochenende des ADAC GT Masters aus Sicht von Schubert Motorsport zusammenfassen. Auf dem Red Bull Ring in Spielberg (AT) blieben die harte Arbeit des Teams sowie eine starke Performance von António Félix da Costa und Jesse Krohn im BMW M6 GT3 unbelohnt. BMW DTM-Fahrer Félix da Costa bestritt als Gastfahrer bei Schubert Motorsport seinen ersten Auftritt im GT-Sport.

Im Qualifying am Samstag fuhr Krohn die zweitschnellste Zeit. Allerdings verlor das Fahrzeug aufgrund einer Disqualifikation den Platz in der ersten Startreihe. Das Rennen musste daher von ganz hinten aufgenommen werden. Krohn und Félix da Costa kämpften sich mit einer hervorragenden Aufholjagd um über 20 Positionen nach vorn bis auf Rang neun. Dann jedoch wurde der Schubert BMW M6 GT3 von einem anderen Fahrzeug getroffen und so beschädigt, dass Félix da Costa die Box ansteuern und aufgeben musste.

Am Sonntag holte der Portugiese den starken vierten Startplatz. Diese Position hielt er auch im Rennen, bis er von einem Konkurrenten getroffen und von der Strecke gedreht wurde. Félix da Costa konnte sich auf Rang sieben wieder ins Feld einreihen, und verbesserte sich noch um einen Platz, ehe er den BMW M6 GT3 als Sechster an Krohn übergab. Bei der unverschuldeten Kollision war es jedoch zu einer Beschädigung der Kupplung gekommen. Kurz nachdem Krohn das Steuer übernommen hatte, musste er das Fahrzeug mit defekter Kupplung im Kiesbett abstellen.

Das fünfte Rennwochenende des ADAC GT Masters findet vom 5. bis 7. August auf dem Nürburgring (DE) statt.

Torsten Schubert (Teamchef): „Es ist schade, dass das Wochenende nicht die von uns erhofften Ergebnisse gebracht hat. Am Samstag zeigten Jesse und António eine tolle Aufholjagd. Punkte wären möglich gewesen, obwohl wir von hinten starten mussten. Am Sonntag ist António ein sehr gutes Qualifying gefahren. Die Tatsache, dass es sein erstes Wochenende im BMW M6 GT3 war, macht diese Leistung noch stärker. Auf die Poleposition haben nur acht Hundertstelsekunden gefehlt. Im Rennen selbst wäre ein Platz im Spitzenfeld möglich gewesen, vielleicht sogar auf dem Podium. Aber leider sollte es nicht sein, und der Lohn für unsere harte Arbeit blieb uns verwehrt.“

António Félix da Costa: „Zuallererst möchte ich sagen, dass es eine wirklich tolle Erfahrung war, zum ersten Mal mit dem BMW M6 GT3 zu fahren. Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt und möchte dem Team von Schubert Motorsport danken, das mir ungemein geholfen hat, schnell auf ein gutes Tempo zu kommen. Am Sonntag hatten wir ein Topergebnis in Reichweite. Das Qualifying lief gut, und während des Rennens waren wir an der Spitzengruppe dran. Wir waren mittendrin im Kampf. Leider verlor dann der Fahrer hinter mir – offenbar auf Grund eines Defekts – die Kontrolle über sein Auto. Er traf mich, und dabei wurde unser BMW M6 GT3 beschädigt. Ich blieb draußen, da wir immer noch auf Rang sieben lagen, was einige Punkte eingebracht hätte. Aber ich merkte bereits, dass mit der Kupplung etwas nicht mehr stimmt. Als ich das Auto dann an Jesse übergeben hatte, ging die Kupplung gar nicht mehr. Es tut mir sehr leid für das gesamte Team, denn es hat so hart gearbeitet und wir hätten gern ein gutes Ergebnis für sie geholt. Ich denke, dass ein Podium möglich gewesen wäre, denn ich bin mir sicher, dass Jesse im zweiten Stint sehr stark gewesen wäre. Deshalb bin ich enttäuscht, aber gleichzeitig hat mir das Wochenende viel Spaß gemacht.“

Jesse Krohn: „Leider hatten wir an diesem Wochenende sehr viel Pech. Wir konnten nichts dagegen tun. Am Samstag wurden wir getroffen, als wir auf Punktekurs waren, und am Sonntag wurde die Kupplung beschädigt, als unser BMW M6 GT3 erneut von einem anderen Fahrzeug getroffen wurde. Es ist wirklich sehr schade. Es war klasse, das Cockpit mit António zu teilen. Er ist ein sehr professioneller und schneller Fahrer. Es hat mir großen Spaß gemacht, zusammen mit ihm zu fahren.“

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