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Schubert Motorsport im ADAC GT Masters auf dem Nürburgring zwei Mal in den Top-10
Aufwärtstrend für Schubert Motorsport bei der dritten Runde des ADAC GT Masters 2023 auf dem Nürburgring. Für das BMW M Motorsport Team aus Oschersleben stand nach dem sommerlichen Gastspiel auf dem Norisring in der Eifel gleich die nächste Station in der Liga der Supersportwagen auf dem Programm. Vom 14. bis 16. Juli gingen Ben Green und Eduardo Coseteng im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport vor 130.000 Zuschauern auf dem legendären Nürburgring an den Start. Die Rennen im Rahmen des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix waren für das Duo ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Im Sonntagsqualifying verpasste Green die Pole Position nur hauchdünn. In hart umkämpften Rennen eroberten er und Coseteng mit den Plätzen acht und sechs zwei wertvolle Top-10-Resultate.
Zur Halbzeit der Saison belegt die Mannschaft von Torsten Schubert in der Teamwertung des ADAC GT Masters den siebten Platz. Ben Green und Eduardo Coseteng liegen in der Fahrerwertung an sechster Stelle, nur 31 Zähler hinter den Führenden. In der Juniorwertung für Fahrer unter 25 Jahre ist Coseteng Fünfter. Die nächste Station des ADAC GT Masters findet vom 8. bis 10. September auf dem Sachsenring statt. Auf dem Traditionskurs in Hohenstein-Ernstthal steht für Schubert Motorsport der zweite Doppeleinsatz in diesem Jahr zusammen mit der DTM auf dem Programm.
Ben Green (GBR) / Eduardo Coseteng (PHI)
BMW M4 GT3 #20
Qualifying 1: P12 - Rennen 1: P8
Qualifying 2: P2 - Rennen 2: P6
Nach einem herausfordernden Wochenende in den Straßen von Nürnberg erwischte Schubert Motorsport beim ADAC GT Masters in der Eifel einen Start nach Maß. Am Freitag setzte Ben Green bei trockenen Bedingungen im zweiten Training mit der zweitschnellsten Rundenzeit ein frühes Ausrufezeichen. Für seinen Stallgefährten gestaltete sich die Ausgangslage im ersten Qualifying etwas kniffliger. Eduardo Coseteng ging am Samstagmorgen bei Mischbedingungen auf Zeitenjagd, nachdem es in der Nacht geregnet hatte. Der 19-jährige Rookie von den Philippinen stellte den BMW M4 GT3 mit der Startnummer 20 für das erste Rennen in die sechste Startreihe.
In der Anfangsphase des ersten Laufs war die 3,629 Kilometer lange Sprint-Variante des Nürburgrings immer noch stellenweise feucht. Coseteng zeigte bei den schwierigen Bedingungen eine fulminante Startrunde und machte in der ersten Runde vier Positionen gut. Im Verfolgerfeld wurde er daraufhin in harte Duelle verwickelt, die ihn im ersten Stint viel Zeit kosteten. Nach 25 Minuten steuerte er auf Platz neun liegend zum Fahrerwechsel die Box an. Green zeigte in der zweiten Rennhälfte mit der schnellsten Rundenzeit aller BMW M4 GT3 im Feld auf, hatte im Verkehr jedoch ebenfalls alle Hände voll zu tun. Nach 40 Runden überquerte der Brite die Ziellinie als Achter.
Im zweiten Qualifying sorgte Green für eine perfekte Ausgangslage. Bei optimalen Wetterbedingungen verpasste er die Pole Position und den Rundenrekord um die Winzigkeit von 0,010 Sekunden. In der Anfangsphase des zweiten Rennens büßte der 25-Jährige zunächst einen Platz ein, hielt sich bis zum Fahrerwechsel in der 23. Runde aber souverän auf Rang drei und drehte dabei die drittschnellste Runde des Rennens. Coseteng griff als Vierter wieder ins Geschehen ein und musste sich bis ins Ziel hart gegen seine Verfolger verteidigen. Der Youngster verlor zwei Positionen, bewies danach aber einen kühlen Kopf und stellte Platz sechs sicher.
Ben Green: "Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung als Team an diesem Wochenende. Wir haben das Maximum aus unserem Auto herausgeholt, und dass wir so nah an der Pole Position dran waren, war eine schöne Überraschung. Es ist schade, dass wir den Start aus der ersten Reihe nicht in ein Podium verwandeln konnten. Aber ich bin für die zweite Saisonhälfte voll motiviert, um die oberste Stufe des Treppchens zu erreichen."
Eduardo Coseteng: "Auf dem Nürburgring habe ich mich im Auto wohler gefühlt, aber es gab auch neue Herausforderungen. Am Samstag hatten wir Mischbedingungen. Für mich war es das erste Qualifying auf feuchter Strecke mit einem GT3-Auto. Ich hatte einen wirklich guten Start ins Rennen und kam dann in den Verkehr. Ich konnte die Position halten, aber das hat uns im ersten Stint ein bisschen Zeit gekostet. Am Sonntag hat Ben wieder einen tollen Job gemacht, aber nach dem Boxenstopp wurde ich wieder in Kämpfe verwickelt. Ich habe mein Bestes gegeben, um die Gegner hinter mir zu halten. Am Ende hat es geklappt, aber ich hätte trotzdem gerne ein bisschen mehr als Platz sechs erreicht. Vielen Dank an die gesamte Crew von Schubert Motorsport für ihre tolle Arbeit. Ich freue mich sehr darauf, am Sachsenring wieder im BMW zu sitzen."
Teammanager Marcel Schmidt: "Es war für uns ein solides Wochenende. Die Pace war deutlich besser als am Norisring und wir haben wieder wichtige Punkte mitgenommen. Mit Blick auf die Ergebnisse wäre vielleicht noch etwas mehr drin gewesen. Ben ist in beiden Rennen mit die schnellsten Rundenzeiten im Feld gefahren und hat im Qualifying am Sonntag eine fantastische Leistung gezeigt. Letztendlich liefen die Rennen ein bisschen gegen uns. Im ersten Lauf wurde Eduardo am Anfang durch Zweikämpfe zurückgeworfen. Wenn du einmal im Verkehr steckst, verlierst du sofort viel Zeit und das lässt sich bei dieser Renndistanz nicht immer aufholen. Am Sonntag brauchte er nach dem Pitstop etwas Zeit, um in den Rhythmus zu kommen, aber dann hat er sich super gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Unter dem Strich haben wir am Nürburgring wieder Fortschritte gemacht und das ist in dieser Saison an jedem Wochenende unser Ziel."
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