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Saisonstart nach Maß für Schubert Motorsport beim ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring. Für das BMW M Motorsport Team aus Oschersleben war am vergangenen Wochenende vom 9. bis 11. Juni die erste Station in der traditionsreichen GT3-Serie an der Reihe. Am Steuer des BMW M4 GT3 mit der Startnummer 20 nahmen Ben Green und Eduardo Coseteng die 4,574 Kilometer lange Traditionsrennstrecke in Baden-Württemberg unter die Räder und eroberten dabei zwei starke Resultate. Das Duo feierte im ersten Rennen mit einer Aufholjagd den zweiten Platz. Newcomer Eduardo Coseteng gewann außerdem die Juniorwertung. Im Sonntagsrennen verpasste das Duo das Treppchen mit Platz vier nur knapp.

In der Gesamtwertung liegen Green und Coseteng nach der ersten von sechs Veranstaltung im ADAC GT Masters 2023 an dritter Stelle. Coseteng belegt in der Juniorwertung für Fahrer unter 25 Jahre den zweiten Platz, gleichauf mit dem Führenden. Für Schubert Motorsport steht im Teamklassement Position zwei zubuche. Die nächste Runde im ADAC GT Masters steht für die Trupp von Torsten Schubert vom 7. bis 9. Juli auf dem legendären Norisring im Herzen Nürnbergs auf dem Programm.

Ben Green (GBR) / Eduardo Coseteng (PHI)

BMW M4 GT3 #20

Qualifying 1: P8 - Rennen 1: P2

Qualifying 2: P6 - Rennen 2: P4

Am Freitag startete Schubert Motorsport mit einem ersten Ausrufezeichen in die neue Saison. Im zweiten Training fuhr Ben Green im BMW M4 GT3 die Bestzeit und stellte damit die Weichen für ein erfolgreiches Wochenende. Das erste Qualifying schloss Eduardo Coseteng mit einem Startplatz in Reihe vier ab. Beim Rennstart machte der 19-Jährige zwei Positionen gut und hielt in der Folge den Anschluss an die Top-5. Nach dem Fahrerwechsel griff Ben Green als Fünfter wieder ins Geschehen ein.

Der Brite holte im zweiten Stint mit großen Schritten auf die Konkurrenz auf. Eine späte Safety-Car-Phase brachte ihn für die heiße Phase in unmittelbare Schlagdistanz zum Podium. Nach dem Restart waren noch rund elf Minuten zu fahren und Green machte im Schlussspurt keine Gefangenen. Innerhalb weniger Runden arbeitete er sich auf den zweiten Platz vor und ließ sich diesen bis zur Zielflagge nicht mehr nehmen. Die Aufholjagd wurde nicht nur mit dem Podium belohnt. Eduardo Coseteng feierte beim Debüt den Sieg in der Juniorwertung.

Im Qualifikationstraining am Sonntag sorgte Ben Green mit Startplatz sechs erneut für eine gute Ausgangsposition. Der 25-Jährige nutzte im zweiten Lauf über 60 Minuten plus eine Runde abermals die starke Rennpace des BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport. Bis zum Boxenstopp in Runde 20 arbeitete er sich auf Position vier vor. Coseteng lieferte im zweiten Stint eine souveräne Vorstellung ab. Der Filipino wurde zunächst durch mehrere Gegner unter Druck gesetzt, distanzierte seine Verfolger dann aber mit konstanten Rundenzeiten und ließ sich Platz vier bis zur Zielflagge nicht mehr nehmen. Darüber hinaus bestieg er als Dritter der Juniorwertung abermals das Podium.

Ben Green: "Wir hatten am Samstag ein wirklich gutes Rennen. Es hat Spaß gemacht, von Platz fünf aufs Podium zu fahren. Wir haben dieses Wochenende sicherlich das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht, denn der Hockenheimring liegt unserem Auto nicht unbedingt. Es war klar, dass andere Hersteller hier mit ihrer Einstufung eine bessere Pace haben. Ich bin stolz auf die Arbeit des Teams und meine Leistung. Wir freuen uns auf die Rennen auf dem Norisring und dem Nürburgring, wo wir hoffentlich noch erfolgreicher sein werden."

Eduardo Coseteng: "Es war für mich ein tolles erstes Wochenende im ADAC GT Masters. Mit den Plätzen zwei und vier haben wir uns in der Meisterschaft in eine gute Position gebracht und dazu sind für mich zwei Podien in der Juniorwertung herausgesprungen. Damit bin ich wirklich zufrieden. Ein großes Dankeschön an Schubert Motorsport und Ben für die harte Arbeit in dieser Woche. Ich fühle mich im Team und mit dem Auto sehr wohl und bin schon gespannt, was wir am Norisring erreichen können."

Teammanager Marcel Schmidt: "Wir sind mit unserem Saisonstart im ADAC GT Masters sehr zufrieden. Es war unser Ziel, in beiden Rennen das Maximum herauszuholen und das ist uns gelungen. Wir hatten uns beim Setup von vornherein auf die Rennpace fokussiert, weshalb wir im Qualifying nicht ganz unseren Erwartungen gerecht wurden. Dieser Ansatz hat sich am Ende allerdings ausgezahlt. Das Auto war über die Distanz konkurrenzfähig und unsere Fahrer haben das Potential bestmöglich genutzt. Ben hat im ersten Lauf eine super Aufholjagd hingelegt und Eduardo war am Sonntag sehr souverän unterwegs. Er hat sich als Rookie bei seinem ersten Auftritt toll präsentiert und wir haben als Team mit diesem Auftakt ein solides Fundament für die Saison gelegt."