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Schwieriges Wochenende für Schubert Motorsport auf dem Sachsenring

Das zweite Rennwochenende der ADAC GT Masters Saison endete für Schubert Motorsport nicht mit den erhofften Erfolgen. Auf dem Sachsenring (DE), wo es im vergangenen Jahr noch einen Doppelsieg im Samstagsrennen gegeben hatte, war die Mannschaft aus Oschersleben (DE) diesmal im Pech. Am Samstag erreichte Jesse Krohn (FI) im Qualifying mit dem BMW M6 GT3 zunächst einen hervorragenden fünften Platz. Doch aufgrund einer Disqualifikation musste Krohn das Rennen von ganz hinten starten. Trotz einer starken kämpferischen Leistung reichte es nur zu Platz 22.

Am Sonntag absolvierte Louis Delétraz (CH) einen Tag nach dem ersten GT-Rennen seiner Karriere sein erstes Qualifying im ADAC GT Masters. Er hielt mit den besten GT-Piloten im Starterfeld lange Zeit sehr gut mit. Doch in den letzten Minuten der Session steckte er im Verkehr fest und konnte seine Rundenzeit nicht mehr verbessern. Am Ende stand Startplatz 22 zu Buche. Von dort aus zeigten die beiden BMW Motorsport Junioren Krohn und Delétraz ein starkes Rennen und lagen auch dank eines hervorragenden Boxenstopps der Schubert-Mannschaft bereits auf dem 13. Rang. Punkte waren in Reichweite. Doch dann löste sich rund 15 Minuten vor Schluss die bereits zuvor leicht beschädigte Motorhaube und Krohn musste das Rennen vorzeitig beenden.

Das dritte Rennwochenende des ADAC GT Masters findet vom 3. bis 5. Juni auf dem Lausitzring (DE) statt. Auf dem EuroSpeedway kommt es zum mit Spannung erwarteten gemeinsamen Event mit der DTM. Auch dort werden sich Krohn und Delétraz wieder das Cockpit des BMW M6 GT3 teilen.

Torsten Schubert (Teamchef): „Das war nicht das Wochenende, das wir uns erhofft hatten. Schade war, dass wir am Samstag den von Jesse hervorragend herausgefahrenen fünften Startplatz verloren haben, denn von ganz hinten hatten wir keine Chance mehr auf Punkte. Am Sonntag ist Louis ein sehr gutes Qualifying gefahren, wenn man bedenkt, dass er bei seinem Debüt gleich gegen die besten GT-Piloten im Feld antreten musste. Der Zeitabstand war nicht allzu groß. Er hat insgesamt einen guten Job gemacht und sich von Session zu Session verbessert. Im zweiten Rennen hätten wir mit etwas Glück noch in die Punkteränge kommen können, aber leider sollte es diesmal nicht sein. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten, um am Lausitzring wieder ganz vorn kämpfen zu können.“

Jesse Krohn: „In dieser extrem starken Meisterschaft ist es entscheidend, im Qualifying weit vorn zu landen. Das ist uns aus unterschiedlichen Gründen nicht gelungen. Wenn du dann von hinten losfahren musst, ist es verdammt schwer. Louis hat an seinem ersten GT-Rennwochenende einen guten Job gemacht. Natürlich muss er sich erst an die für ihn neue Fahrweise gewöhnen, aber er macht mit jeder Runde, die er absolviert, große Fortschritte. Es macht Spaß, mit ihm zu arbeiten.“

Louis Delétraz: „Das war ein ganz besonderes Wochenende für mich. Wer hat schon die Chance, seine ersten GT-Rennen in einem BMW M6 GT3 zu absolvieren? Das macht mich sehr stolz. Leider haben wir nicht die erhofften guten Resultate erzielt, aber ich habe trotzdem sehr viel gelernt und die Rennen sehr genossen. Besonders die Ausmaße und das Gewicht des BMW M6 GT3 sind für mich als Formelfahrer völlig neu. Das merkt man erst im Rennen so richtig, wenn es nach dem Start in der ersten Kurve eng wird und man auch einmal den einen oder anderen Gegner leicht berührt. Aber daran gewöhne ich mich sicher schnell und hoffe, bereits auf dem Lausitzring weiter vorn ins Ziel kommen zu können. Ich freue mich schon jetzt darauf.“

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